The Duke of Berkshire

The Duke of Berkshire: schon der adelige Name deutet darauf hin, dass es etwas Besonderes mit dieser Schweinerasse auf sich hat. Unter Kennern und Genießern stehen die Dukes, wie sie liebevoll auch genannt werden, für ein zartes und fein marmoriertes Fleisch mit exzellentem Geschmack. Die Neuentdeckung dieser altenglischen Schweinerasse und die Wiederaufnahme ihrer Zucht - ganz im Sinne des Tierwohls - erfreut daher nicht nur die Gourmetküche quer durch Europa, sondern auch die Anhänger einer tiergerechten und nachhaltigen Aufzucht.

Es ist das „Kobe“ unter dem Schweinefleisch

Eine kleine Gruppe von Menschen hat sich zusammengefunden, um jeden kleinen Schritt vom Ferkel bis zu den Produkten voller Leidenschaft und handwerklichem Können bestmöglich zu gestalten. Jeder steht voller Stolz mit seinem Namen für „seine“ Dukes of Berkshire. Von der Aufzucht auf der grünen Wiese in Ostfriesland über die gemächliche Mast in offenen Ställen mit viel frischer Luft und Stroh über die besonders verantwortungsvolle Verarbeitung des Fleisches: alles geschieht mit viel Herz, um dem Besonderem der Dukes gerecht zu werden und um es mit viel Erfahrung und Stolz bis zum Kunden zu bringen.

Blick hinter die Kulissen: Dr. Kees Scheepens über die Zucht der Duke-Eber


Blick hinter die Kulissen: Johannes Erchinger über die Ferkelzucht


Blick hinter die Kulissen: Dr. Jens van Bebber über die Mast der Dukes


Jedes Tier ist wertvoll

Unser Partner Dr. Kees Scheepens, „der Schweineflüsterer“, bringt es auf den Punkt: „Das Streben nach Effizienz und Geld ist für uns allein zu wenig! Vielmehr steht das Ganzheitliche, das Wohl der Kreatur im Vordergrund. Unser Ziel ist eine gemeinsam getragene Verantwortung – vom Bauern über die Schlachtung bis hin zum Vermarkter, dem Handelshof.

„Sorgfältig kontrollierte, artgerechte Schweinezucht mit bestmöglichem Tierschutz, das ist der ganzheitliche Ansatz!“

Dr. Kees Scheepens „Der Schweineflüsterer“

Schwein muss man haben

Nachhaltigkeit, Transparenz und Verantwortung – beim Fleischkonsum hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Gut so, denn übermäßiger Verzehr von Fleisch ist nicht nur für den Menschen ungesund, er steht auch im klaren Widerspruch zum Wohl der Tiere. The Duke of Berkshire macht deshalb den entscheidenden Unterschied: Neben erstklassiger Qualität und höchstem Genuss hat vor allem das Tierwohl oberste Priorität. Und das beginnt bereits vor der Geburt der Dukes.

Auf der großen Sauenweide von Johannes Erchinger in Leer/Ostfriesland werden die Sauen ganzjährig im Natursprung von einem der waschechten Berkshire-Eber gedeckt. Knapp vier Monate später sind die kleinen Ferkel ausgetragen und werden in einer gemütlich mit Stroh ausgestreuten Hütte, auf einer großen Weide, geboren. Hier fühlen sich die kleinen Dukes sauwohl und werden für vier Wochen von der stolzen Mama gewärmt und gesäugt. Danach trennen sich ihre Wege. Während die Mutter zurück auf die große Sauenweide kehrt, wo sie nach einigen Tagen erneut gedeckt wird, werden die etwa 8 kg schweren, heranwachsenden Dukes zur Ferkelaufzucht gebracht. Die jungen Schweinchen leben hier in einer isolierten Hütte mit großzügigem Auslaufbereich.

So tiergerecht wie möglich

Das Stroh wird jeden Tag frisch nachgestreut, um die Energiebündel ausreichend zu beschäftigen und es ihnen so angenehm wie möglich zu machen. Auch für das leibliche Wohl der Kleinen ist gesorgt. An einem Futterautomaten kann sich rund um die Uhr der kleine Bauch vollgeschlagen werden, und an einer Wassertonne mit Tränknippel kann der Durst gelöscht werden. Nach sechs Wochen, wenn The-Duke-of- Berkshire-Ferkel rund 25 bis 30 kg wiegen, geht ihre Reise weiter nach Samern in die Grafschaft Bentheim. Hier leben die Ferkel für weitere vier Monate in einem völlig neu konzipierten und in Deutschland einzigartigen Außenklima-Strohstall. Ihre Tage verbringen sie mit Fressen, Saufen, Liegen, Wühlen und Raufen – eben allem, was ein angenehmes Schweineleben ausmacht.

„Das Wohl der Tiere hat oberste Priorität.”

Schweinezüchter Johannes Erchinger aus Leer/Ostfriesland

Die edle Herkunft des Schweines

The Duke of Berkshire ist eine Kreuzung zwischen dem Berkshire-Schwein, einer alten Rasse aus Oxfordshire, und dem Large White. Beide Rassen stehen für hohe Qualität. Die Merkmale der traditionellen Rassen und die Neuausrichtung der Zucht garantieren ein hervorragendes Geschmackserlebnis. Anders als bei normalen Mastschweinen hat das Fleisch der Dukes eine ganz andere Fleisch-Fett-Zusammensetzung, die wesentlich für den besseren Geschmack verantwortlich ist.

Die Qualität des Futters bringt eine weitere Geschmacksverbesserung. Und schließlich spielt auch die Stimmung der Tiere eine große Rolle für den herausragenden Geschmack: Glückliche Schweine liefern Fleisch von besserer Qualität. So entsteht ein rundum natürliches und gesundes Lebensmittel.

Die artgerechte Aufzucht

Mit viel Liebe, Geduld und jeder Menge persönlichem Einsatz werden The-Duke-of-Berkshire-Schweine traditionell gezüchtet. Die Tiere kommen ausschließlich von unseren Partnern, bäuerlichen Familienbetrieben. Wir alle haben gemeinsam dieses Alternativkonzept entwickelt. Die neuen Ställe wurden speziell für die Bedürfnisse der Schweine konzipiert. Zum Wohl der Tiere! Die Dukes werden dort im Außenklimastall mit Stroheinstreu artgerecht gehalten. Nach der Maxime: „Weniger ist mehr, und Qualität vor Quantität“. Die Tiere werden auf Stroh in Gruppen gehalten – ein wahres Schweineparadies.

Das Ergebnis sind glückliche, muntere und gesunde Schweine; diesen intelligenten Tieren sind wir das schuldig! Natürlich ist klar, dass diese artgerechte und ganzheitliche Zucht arbeits- und kostenintensiver ist und so nur beschränkte Mengen an Zuchttieren heranwachsen können. Doch das Tierwohl und das bessere Fleischergebnis rechtfertigen jede Mühe. Die Aufzucht dauert deutlich länger als die herkömmlicher Mastschweine – ein weiteres Plus für eine bessere Fleischqualität und das Wohl der Tiere.

"Das aufwendige und anspruchsvolle Projekt der artgerechten Haltung von Schweinen im Freiland und mit Außenklimaställen ist das gelungene Ergebnis der Arbeit von fünf Partnern." 

Dirk Nennen, Category Manager für Fleisch, Wurst und Geflügel bei Handelshof

The Duke of Berkshire in der Presse

April 2016 - Erste Nennung des Duke of Berkshire in der Presse


In der "Ostseezeitung" ist zu lesen:
Wenn der Duke of Berkshire kuscheln will – Landwirt Johannes Erchinger aus Leer hält acht Eber einer alten englischen Schweinerasse in seinem Freigehege. Die Tiere sind nicht nur sehr anhänglich, sie geben auch ganz besonderes Fleisch. Ihre ersten Nachkommen wurden jetzt zu Schnitzel verarbeitet.

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September 2016 - Ministerpräsident Stephan Weil besichtigt die Ställe von Dr. Jens van Bebber


In der "Oldenburgische Volkszeitung" heißt es:
Land will Stallumbau erleichtern – Arbeitskreis befasst sich mit Beseitigung von rechtlichen Hürden. Ministerpräsident Weil hatte in Samern zuvor den Schweinehalterbetrieb von Dr. Jens van Bebber mit einem offenen Stallsystem (mehr Licht und mehr Platz für die Tiere) besichtigt.

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Die Zeitung "Oldenburger Münsterland" schreibt:
Für den offenen Stall gibt es viel Lob – Vorbildliches Projekt mit Schweinehaltung in der Grafschaft Bentheim hat Partner aus dem Landkreis Vechta. Die Initiative beeindruckte auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Zum Erfolg gehört ein geschlossenes System von der Ferkelaufzucht über die Mast bis zur Ladentheke.

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Oktober 2016 - Berichterstattung in der Fachpresse


„Lebensmittel-Praxis“ berichtet über den Duke:
Wir sind hier nicht im Zoo – Wie lebt die Kuh, wie geht´s dem Schwein? Immer mehr Kunden wollen das wissen. Aber wer Tiere essen will, muss sie töten. Bis dahin sollen sie nicht leiden. Bei Handelshof fanden wir ein spannendes Konzept vor.

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Dezember 2018 - Ein Beitrag zum Duke erscheint in „top-agrar"


"top agrar" meint:
Mit Fleischqualität auf der Überholspur – Dr. Jens van Bebber und seine Frau Katja Bodenkamp mästen Duke of Berkshire-Schweine. Das Fleisch ist zarter, marmorierter und hebt sich geschmacklich deutlich vom Standard ab. Bei ihrem Abnehmer, dem Kölner Handelshof, haben sie damit einen Nerv getroffen.  

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Auszeichnungen für den Duke

November 2018

Auszeichnung des Stallbaus als zukunftsweisend durch KTBL (BMEL)

Im Rahmen des 24. Bundeswettbewerbes "Landwirtschaftliches Bauen" wurde im November 2018, der Stallumbau von Herrn van Bebber (Hof Bodenkamp), als zukunftsweisendes Konzept ausgezeichnet.

Aus einem konventionellen Stall wurde durch Umbau ein Außenklimastall. Das vorrangige Ziel des Außenklimastalls, den Bedürfnissen des Schweines auch in einem modernen Maststall gerecht zu werden. Schöner Nebeneffekt: Der Stall ist im Grunde klimaneutral. Die sogenannten "Luftwäscher" werden nicht benötigt, um Ammoniakgase aus der Luft zu filtern, da die Gase nur in sehr geringem Umfang entstehen.

Über den Wettbewerb:
Der BMEL-Bundeswettbewerb "Landwirtschaftliches Bauen" stellt seit Anfang der Siebzigerjahre zukunftsweisende landwirtschaftliche Gebäude heraus. Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht das KTBL gemeinsam mit den Bundesländern beispielhafte Lösungen zu aktuellen Fragen im landwirtschaftlichen Bauen, vor allem im Bereich der Tierhaltung.

Ziel des Bundesministeriums ist es, mit dem Bundeswettbewerb vorbildliche Leistungen zu würdigen, herausragende praxiserprobte Konzepte sowohl den Landwirten als auch den Verbrauchern zu präsentieren und innovative Ideen zu verbreiten. Die Erfahrungen sollen Landwirten, Genehmigungsbehörden und Beratern als Entscheidungshilfe und Anregung dienen.

Zum Bundeswettbewerb


Oktober 2019

Verleihung des „Ceres-Award“ an Dr. Jens van Bebber

Im Oktober 2019 wurde unsere Duke-of-Berkshire-Kette in Berlin mit dem "Ceres-Award" (auch bekannt als "Landwirtschafts-Oscar") in der Kategorie "Geschäftsidee" ausgezeichnet.

Wie einzigartig unser Programm ist, zeigt sich daran, dass als Preisträger Herr Jens van Bebber benannt wird, obwohl wir uns dort eindeutig als "Gruppe" beworben haben.

Dass der Gedanke einer Kooperation zwischen Landwirt, Zerleger und Handel noch nicht (oder zumindest in 2019 noch nicht) in der Denkweise der allgemeinen Landwirtschaft angekommen ist, zeigt sich an der alleinigen Nominierung von Herr Jens van Bebber. Traurig, aber leider wahr.

Daher haben wir uns bei der Preisverleihung entschieden, mit allen Partnern der deutschen "Duke-of-Berkshire-Kette“ auf die Bühne zu gehen. Einzig und allein, um dem Gruppengedanken Ausdruck zu verleihen.

Beründung:
In der Sorgfalt liegt der Geschmack - Dass sich Tierwohl, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit in der Schweinehaltung unter einen Hut bringen lassen, zeigen Katja Bodenkamp und Jens van Bebber mit ihrer Geschäftsidee.

Unter dem Markennamen „Duke of Berkshire“ produziert und vermarktet das Landwirts-Paar gemeinsam mit Partnern aus der gesamten Wertschöpfungskette Schweine aus besonders artgerechter Haltung. Ziel war dabei von Anfang an nicht die Produktion für die Nische, sondern ein skalierbares Konzept.

Zum Ceres-Award


Oktober 2021

Verleihung des Preises für Partnerschaftliches Handeln als Leuchtturmprojekt
Im Rahmen der Lebensmittelmesse Anuga wurden am 8. Oktober 2021 „The Duke of Berkshire“ mit dem Preis für partnerschaftliches Handeln ausgezeichnet. Dieser wird vom Lebensmittelverband Deutschland, dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), der QS Qualität und Sicherheit GmbH und der Stiftung LV Münster gesponsert.

Begründung: Die Jury würdigte „The Duke of Berkshire“ als „innovatives Leuchtturmprojekt“, das als hochpreisige Alternative, konsequent etablierte Vermarktungswege verlasse und neue Ansätze suche.

Beim „Duke“ haben sich Züchter, Ferkelerzeuger und Mäster mit einer Schlachterei, einem Zerlegebetrieb und dem Handelshof Köln zusammengeschlossen, um unter höchsten Tierwohlstandards Produkte überwiegend an Kunden im Gastronomie- und Hotelgewerbe zu vermarkten. 

Das seit 2014 bestehende Programm zeichnet sich durch ein hohes Maß an Partnerschaftlichkeit aus. So setzen sie auf lange Vertragslaufzeiten und Investitionsbeihilfen der Handelspartner beim Umbau von Ställen. Alle Absprachen bezüglich Kosten, Preise und Mengen werden gemeinsam in der Kette getroffen.

Über die Preisvergabe